Futterumstellung beim Hund
"Schritt-für-Schritt"
Ihr Hund lernt Wolfsblut gerade erst kennen? Eine langsame Futterumstellung auf ein neues Futter hilft anfänglichen Verdauungsproblemen vorzubeugen. Nutzen Sie diese einfache "Schritt-für-Schritt" Anleitung zur Futterumstellung auf Ihr neues Wolfsblut Hundefutter.
So geht`s:
Bevor Sie mit der Futterumstellung starten: Haben Sie noch genügend von dem bisherigen Futter Ihres Hundes? Für eine Futterumstellung über 7 Tage sollten Sie noch etwa 4 Tagesrationen des bisherigen Futters Zuhause haben.
Allgemeines zur Futterumstellung
Die Umstellung auf ein neues Futter sollte nicht von heute auf morgen passieren, sodass der Hund die Futterumstellung gut verträgt. In der Regel reichen diese 7 Tage für eine schrittweise Futterumstellung aus. Bei Welpen, älteren oder verdauungssensiblen Hunden sollte die Umstellung etwas langsamer geschehen. Hier sollten mindestens 10 Tage eingeplant werden. Verlängern Sie dafür jede Phase der Futterumstellung um mindestens einen Tag.
Häufige Fragen zur Futterumstellung
Warum sollte eine Futterumstellung langsam passieren?
Um einzelne Bestandteile wie Proteine, Fette, Kohlenhydrate und auch andere Nährstoffe aus der Nahrung verdauuen zu können, besitzt der Hund bestimmte Enzyme im Darmtrakt. Diese "Verdauungssäfte" werden von Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse je nach Bedarf in unterschiedlicher Zusammensetzung gebildet. Stellen Sie Ihren Hund nun auf sein neues Wolfsblut Hundefutter um, kann es sein, dass dafür eine etwas andere Zusammensetzung an Verdauungssäften nötig ist, beispielsweise wenn dieses einen höheren Protein- oder Rohfaser-Anteil als das bisherige Futter aufweist. Die hierfür zuständigen Organe müssen sich dann erst auf die Verdauung der neuen Nahrung einstellen, das braucht etwas Zeit. Vorübergehende Verdauungsstörungen im Zuge einer Futterumstellung sind möglich, das Risiko dafür wird durch eine langsame Futterumstellung auf das neue Wolfsblut Futter bestmöglich gering gehalten.
Gut zu wissen: Bei Umstellung von einer anderen Marke auf Ihr neues Wolfsblut Hundefutter empfehlen wir immer eine schrittweise Umstellung. Unsere Wolfsblut Hundefuttersorten weisen alle eine durchgehend hohe Qualität auf. Bei einer Umstellung innerhalb der Wolfsblut Produktfamilie ist eine langsame Umstellung bei ähnlichem Proteingehalt von alter und neuer Sorte daher nicht unbedingt nötig - bei Hunden mit sensiblem Magen kann eine schrittweise Futterumstellung dennoch empfehlenswert sein.
Sind Verdauungsprobleme während der Futterumstellung normal?
Im Zuge einer Futterumstellung kann es manchmal vorkommen, dass Hunde Magen-Darm-Symptomatiken zeigen (z.B. Durchfall, weicher Kot, Blähungen, unregelmäßiger Kotabsatz). Das bedeutet nicht automatisch, dass das neue Futter nicht gut vertragen wird. Die Verdauung des Hundes muss sich erst an das neue Futter gewöhnen. Warten Sie bei auftretenden Verdauungsproblemen im Zuge der Futterumstellung zunächst etwas ab: Bleiben Sie etwas länger als geplant bei dem aktuellen Mischverhältnis aus bisherigem und neuem Futter oder gehen Sie sogar einen Schritt zurück und führen die Umstellung zunächst wieder mit einem höheren Anteil des alten Futters fort. Bessern sich die Symptome, können Sie mit der Futterumstellung fortfahren und auf ein höheres Mischverhältnis aus neuem zu altem Futter steigern. Sollten sich die Symptome bei Ihrem Tier auch nach etwa zwei bis drei Wochen nicht bessern, Sie sich unsicher sein oder sich die Symptome sogar unerwartet stark verschlechtern, sprechen Sie zunächst mit einem Tierarzt. Es könnten gesundheitliche Ursachen dahinter stecken, die es auszuschließen gilt, oder aber das neue Futter wird einfach nicht gut vom Hund vertragen.
Wie stelle ich zwischen verschiedenen Futterarten um?
Futterumstellung von einer Futterart auf eine andere erfolgt genauso, wie die innerhalb einer Futterart. Soll zum Beispielvon Trockenfutter auf Nassfutter umgestellt werden oder andersherum, wird auch hier über 7 Tage hinweg anteilmäßig die Futtermenge des neuen Futters erhöht. Berechnen Sie dafür die jeweils benötigten Tages- bzw. Portionsmengen der beiden Futtersorten. Die täglich benötigten Portionsmengen von Nass- und Trockenfuttern unterscheiden sich teils stark bedingt durch den großen Unterschied im Wassergehalt des Nassfutters.
Hat Ihr Vierbeiner einen eher empfindlichen Magen, können die jeweiligen Anteile von Trocken- und Nassfutter natürlich gerne auch als getrennte Mahlzeiten gefüttert werden. Sie können zum Beispiel morgens die jeweils errechnete Tagesration des bisherigen Futters gesamt füttern und abends die jeweils errechnete Tagesmenge Ihres neuen Wolfsblut Futters (oder aber andersherum).
Gut zu wissen: Nassfutter sollte nicht stark gekühlt direkt aus dem Kühlschrank gefüttert werden. Hier ist es besser einen kurzen Moment zu warten, bis das Nassfutter sich wieder etwas erwärmt hat, bevor Sie den Napf an den Futterplatz Ihres Lieblings stellen.
Was muss ich bei der Futterumstellung beim Welpen beachten?
Welpen werden je nach Größe mit etwa einem Jahr (Anm.: große Hunde mit 1,5 Jahren) auf ein Adultfutter umgestellt, zum Beispiel Wolfsblut Adult Blue Mountain. Die Futterumstellung beim Welpen erfolgt grundsätzlich wie beim erwachsenen Hund über mindestens 7 Tage, besser jedoch 10 Tage hinweg. Welpen haben oft einen empfindlicheren Magen als ausgewachsene Vierbeiner. Dehnen Sie die Zeit bei Bedarf aus, wenn Ihr Welpe die Futterumstellung noch nicht so gut verträgt. Erhöhen Sie in diesem Fall das Mischverhältnis erst weiter, wenn sich die Verdauung wieder normalisiert hat.
Wenn Ihr Welpe ganz frisch bei Ihnen eingezogen ist und Sie diesen auf ein anderes Welpenfutter umstellen möchten, gehen Sie genauso vor. Geben Sie dem Welpen jedoch erst mindestens 3 Tage Zeit, um im neuen Zuhause anzukommen, das ist aufregend genug. Starten Sie erst nach der Eingewöhnung mit der Futterumstellung auf das gewünschte Welpenfutter.
Was muss ich bei der Futterumstellung beim Senior beachten?
Je nach Größe des Hundes gilt dieser ab einem gewissen Alter als "Senior". Kleine Hunde gelten ab etwa 10 Jahren und große Hunde ab etwa 7 bis 8 Jahren als Senioren. Stoffwechsel und Verdauung können sich bei älteren Hunden etwas verlangsamen und der Bedarf des Hundes an Energie, Vitaminen, Mineralstoffen und weiteren Stoffen ändert sich. Dann ist es an der Zeit den Liebling auf eine spezielle Futter-Rezeptur für Senioren umzustellen, zum Beispiel Wolfsblut Black Bird Senior. Da sich die Verdauung älterer Hunde oft etwas langsamer auf ein neues Futter einstellt, ist es bei der Futterumstellung beim Senior oft hilfreich, diese auf 10 Tage oder mehr auszudehnen. Verlängern Sie dafür jede Phase der Futterumstellung um je mindestens einen Tag.